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Reisetagebuch der Freundeskreisreise
Hinterindien 2016 (2 Wochen +1)
16.01. - 31.01./6.02.16
Thailand; Laos; Koh Jam
Freitag 15.01.16 HINTERINDIEN-Gruppe unterwegs :)
liebe leute,
ein wunderschönes NEUES JAHR 2016 wünschen wir allen hier mitlesenden freunden -
es beginnt für uns in südostasien mit der ersten freundeskreisgruppe im januar:
in wenigen stunden werden sich unsere diesjährigen winterflüchtlinge auf den weg ins sonnige "hinterindien" machen -
phet (unsere reiseleiterin in thailand) und ich sind schon unterwegs ins gruppenhotel
und werden euch sonntag früh am flughafen BKK suvanabhum erwarten !! :))
hier im reisetagebuch wollen wir in alter tradition von zeit zu zeit unsere abenteuer einstellen,
so dass freunde und verwandte der teilnehmer - aber latürnich auch andere interessierte - daran virtuell teilnehmen können.
alsdann: lasst euch nicht vom winde verwehen und habt einen guten flug - ihr werdet erwartet,
ganz liebe grüße derweil aus dem sonnigen bangkok 25 grad,
thomas :)
Sonntag 17.01.16 Bangkok: Ankunft der Gruppe:
liebe leute,
nach ruhigem und freundlich bewirtetem thai-airways-flug im riesigen doppelstock-flieger A 380 ist unsere winterflüchtlingsgruppe heute sonntag früh exakt bei sonnenaufgang überpünktlich, vollzählig und mit sämtlichem gepäck in bangkok eingetroffen.
phet und ich erwarteten die gruppe schon am ausgang und brachten sie mit dem gruppenbus gleich zu unserem thai-typischen hotel in der morgendlich verschlafenen khaosan road im alten zentrum. da es zu dieser zeit noch keine zimmer gab, machte sich die gruppe nur kurz frisch - dann verstauten wir das gepäck im hotel-depot und machten uns auf den weg in die stadt:
ein kurzer marsch brachte uns vorbei am demokratie-denkmal zum golden mount: das denkmal gedenkt der hinwendung thailands zur demokratie 1932, als der damalige könig vom absoluten machtanspruch abließ und eine konstitutionelle monarchie ihm weitgehend repräsentative vollmachten übertrug. das klappte soweit - die demokratie weniger: seither wechseln sich kurze, oft chaotische demokratische phasen ab mit längeren machtübernahmen des militärs durch putsch. auch zurzeit regiert eine militärjunta, nachdem sie im mai 2014 die gewählte, aber durch antidemokratische demonstrationen gelähmte regierung aus dem amt putschte.
der dschungelartig bewachsene golden mount ist die einzige erhebung im tischflachen bangkoker becken und wurde vor zeiten mit einem goldenen tempel überbaut. von hier oben hat man einen tollen rundblick über die stadt mit ihren klongs (kanälen) und grandios geschmückten tempeln hinüber zur schier sagenhaften skyline der modernen metropole: dutzende wolkenkratzer im futuristischen design glänzen in der sonne. nach einer leckeren nudelsuppe am straßenrand fahren wir mit einem klong-taxiboot den kanal zwischen den alten thaihäusern entlang hinein in die hochhausschluchten und queren im city-bereich die 6-spurige hauptstraße über eine brücke mit blick auf skytrain und himmelhohe glasfassaden, um die glitzernde mall des siam-world-center zu erreichen. hier erholen wir uns bei einem kaffee im klimatisierten shoppingbereich von den inzwischen locker 30 grad außentemperatur - einem gehörigen temperaturschock für leute, die grad aus dem deutschen gefrierschrankwinter eintreffen.
der skytrain bringt uns nun über das verkehrschaos der city blitzartig hinweg zum chao-praya-fluss, wo wir schließlich mit einem flussboot entlang des zentrums und vorbei am königspalast wieder unser viertel an der khaosan road erreichen. da es nunmehr später mittag ist, sind die zimmer im hotel bezugsfertig, so dass wir nun erstmal einchecken und den nachmittag an pool und dachbar nutzen können, bevor wir zum zeitigen abendessen in einem ruhigen patio aufbrechen.
inzwischen ist die gruppe rechtschaffen ohnmächtig ins bett gefallen, während phet und ich nach einer hier typischen sehr erholsamen fußmassage die buchhalterischen nacharbeiten bei einem kühlen chang-bier in der dachbar ableisten.
morgen montag werden wir mit tuktuk und flussboot den königspalast wat phra kaeo, die chinatown und den sagenhaften goldbuddha besuchen, bevor wir uns wieder ins getümmel der khaosan road werfen. am dienstag wollen wir dann in den norden nach chaing mai fliegen - spätestens dann hier wieder mehr.
bis dahin ganz liebe grüße aus der tropenmetropole bangkok,
thomas :)
Mittwoch 20.01.16 Chiang Mai, Nord-Thailand: mit Elefanten auf "Du" :)
liebe leute,
nach einem weiteren tag in bangkok - oder krung thep, der "stadt der engel", wie die thai sagen - mit besuch des goldüberladenen märchenpalastes und einem buddha aus ca. 5 tonnen massiven goldes - hatten wir noch einen schönen abend am fluss, bevor wir am dienstag morgen mit einem kurzen flug den norden des landes erreichten und uns chiang mai, die ehemalige hauptstadt des nordsiamesischen fürstentums lanna, anschauten: eine altstadt mit quadratischem grundriss, die mit kanal und wallmauer geschützt war - davon existieren heute immerhin noch der kanal und ein paar mauerreste.
heute mittwoch fuhren wir mit einem songthaew (pickup mit kabinenartiger ladefläche) in die grünen berge des nordens nahe der burmesischen grenze und besuchten hier ein elefantencamp, wo ehemalige arbeitselefanten - aufgrund der technologischen entwicklung arbeitslos geworden - vor hunger und langeweile dadurch bewahrt werden, dass man ihnen im touristischen sektor arbeit gibt: sie zeigen, was sie beim holz-rücken drauf haben, spielen fußball und malen sogar bilder - und man merkt ihnen an, dass sie spaß dabei haben. dass dabei der begriff "niedlich" auf die mächtigen grauen gestalten zutreffen könnte, hätten wir zuvor sicher nicht vermutet, ist aber eindeutig so. ihr mahout (der elefantentreiber) ist ihnen übrigens lebenslang zugeteilt: ein junger mann übernimmt jeweils einen jungen elefanten, bildet ihn aus und altert mit ihm gemeinsam in regelrechter symbiose.
nachdem wir eine idee davon hatten, wie die intelligenten tiere ticken, durften wir sie jeweils zu zweit besteigen und ritten mit ihnen eine stunde lang gemächlich auf von ihnen ausgetretenen pfaden durch den bergurwald. dabei schlurften sie auch durch einen fluss, den wir später mit einem bambusfloss ein ganzes stück abwärts stakten, bevor uns der songtaew wieder aufnahm und nach chiang mai zurück brachte.
abends besuchten wir den trubeligen nachtmarkt und eine thai-boxen-veranstaltung, bevor wir auf der dachterrasse unseres kleinen hotels noch einen absacker zu uns nahmen. ausgiebige fuß- und rückenmassagen sowie viele der leckeren thai-spezialitäten haben wir inzwischen auch kennen und schätzen gelernt.
morgen donnerstag bringt uns eine längere minibusfahrt ins goldene dreieck und an die laotische grenze, von wo wir übermorgen freitag das langboot für unsere mekong-flussschifffahrt nach luang prabang im gebirgigen herzen von laos besteigen. dazu später mehr -
bis dahin ganz liebe grüße aus chiang mai, nord-thailand,
thomas :)
Donnerstag 21.01.16 Berichte zur Tour in Hinterindien:
Hallo Thomas,
was für eine nette Idee, die armen Daheimgebliebenen an den Erlebnissen der Gruppe teilhaben zu lassen!!! Ganz großes Kompliment, dass Sie sich nach einem sicherlich nicht ganz unanstrengenden Tag, angesichts der vielen anspruchsvollen mitreisenden Mädels, am Abend noch die Mühe einer Berichterstattung machen. Wunderschön zu lesen, wie mit alternden Elefanten umgegangen wird.... das könnte sich manches menschliche Wesen auch so wünschen. Besonders an den kommenden beiden Tagen - auf der Mekong-Bootstour- wäre ich als leidenschaftliche Paddlerin zu gerne dabeigewesen.... aber, alles kann man nicht haben. So begleite ich meine Schwester Rosemarie und alle anderen natürlich auch mit vielen guten Gedanken und Wünschen durch dieses äußerst interessante Urlaubserlebnis.
Viele bleibende Eindrücke und ein stets harmonisches Miteinander
wünscht allen Urlaubern mit herzlichen Grüßen aus dem tief verschneiten Oberbayern
Christel Schelle
Sonntag 24.01.16 Thailand: Goldenes Dreieck, Laos: Mekong-Flussschifffahrt
liebe leute,
heute samstag abend sind wir bereits in luang prabang, mitten im gebirgigen herzen von laos.
doch der reihe nach:
nach frühem aufbruch in einem geradezu prunkvoll ausgestatteten minibus frühstückten wir am donnerstag morgen auf dem weg ins goldene dreieck bei den heißen quellen von hot springs und ließen uns auf einer cashew-nuts-farm den reichlich mühsamen prozess der gewinnung dieser kerne erklären: sie wachsen an einer apfelähnlichen frucht außen (!) als jeweils nur ein kern heran, werden einzeln per hand gepflückt, getrocknet, entkernt und geschält, bevor sie roh oder frittiert eingetütet werden.
am white temple - einem von einem "thailändischen gaudí" entworfenen bizarren unikum von schlangenumdräutem tempel - konnten wir nach einigen außenfotos nicht eintreten, weil man vor kurzem eine mittagspause eingeführt hat, die wir exakt getroffen haben.
am dreiländereck thailand-burma-laos an der mündung des mae-sai-flusses in den mekhong - die hier jeweils den grenzfluss bilden - schauten wir über die flussmündung hinüber in die nachbarländer und besuchten ein museum, welches uns die geschichte der opium-gewinnung näher brachte: noch heute wird in einigen unzugänglichen tälern des sogn. "goldenen dreiecks" schlafmohn angebaut und rohopium gewonnen, welches dann - neben der legalen (morphin-) medikamentengewinnung - z.t. auch auf verschiedenen korrupten pfaden seinen weg in die heroinküchen der organisierten kriminalität findet.
nach einem leckeren abendessen in einem landestypischen offenen straßenlokal übernachteten wir schließlich in chiang khong am mekhong-ufer gegenüber der laotischen kleinstadt huay xai in einem originalen alten thai-teakholzhaus - dem alter des hauses entsprechend mit einigen komfort-einschränkungen verbunden, aber unvergleichlich in seiner speziellen atmosphäre und geführt von einer resoluten verwitweten thai-lady, die hier schon einen früheren premierminister zu gast hatte.
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am freitag morgen brachte uns ein songthaew zur neuen freundschaftsbrücke, die seit zwei jahren thailand mit laos über den mekhong verbindet (zuvor querte man den grenzfluss hier in kanus). da wir mit den von unserer vorbereitungsreise vor vier wochen mitgebrachten visa-formularen gut vorbereitet waren, gingen die grenzformalitäten vergleichsweise zügig voran, und wir konnten unser wartendes langboot an der laotischen uferböschung besteigen. da wir es allein für unsere freundeskreisgruppe gechartert hatten, legte es auch sogleich ab, und wir begannen unsere zweitägige flussschifffahrt mit einem ausgiebigen frühstück an bord, während der kahn durch die gurgelnden strudel und zischenden stromschnellen des von zeitweise grobem felsverhau strukturierten mekhongs pflügte.
zwei tage steuerte unser kapitän mit seiner frau das schiff durch die unberechenbaren lehmtrüben gewässer auf verwinkelten routen durch das laotische bergland. der fluss war gesäumt von dschungelüberzogenen bergen und vereinzelten bambus-dörfern der highland-lao bergstämme wie k'hmu und h'mong; gelegentlich erfrischten sich einige wasserbüffel oder dorfkinder im wasser direkt am strand. wir besuchten auch ein h'mong-dorf und ein k'hmu-dorf und übernachteten zwischendurch in pakbeng, einem wirtschaftlich voll auf durchreisende touristen eingestellten dorf am ufer.
heute samstag nachmittag erreichten wir luang prabang nach wunderschöner fahrt durch die bergwälder: nach abermals zeitigem aufbruch und nachdem sich die frühnebel gelichtet hatten, genossen wir in der kühle des morgens auf dem "sonnendeck" unseres langboots die zunehmend wärmenden sonnenstrahlen, besuchten gegen mittag ein k'hmu-bergstammdorf und kurz vor ankunft die pak-ou-buddhahöhle, bevor wir uns vom anleger mit einem weiteren songthaew zum hotel in LPB bringen ließen, welches mit blick auf den fluss auf der die altstadt bildenden "halbinsel" zwischen mekhong und dem hier einmündenden nam-khan-fluss liegt.
hier haben wir nun eben das abendessen am ufer des mekhong genossen und freuen uns auf unseren morgigen (sonntag) stadtbummel kreuz und quer durch die alten viertel, bevor wir übermorgen montag eine zünftige wanderung in die umgebung der stadt unternehmen wollen.
dazu dann später wieder mehr -
bis dahin viel spaß beim virtuellen mitreisen und ganz liebe grüße an alle,
Thomas
Mittwoch 27.01.16 Kältewelle über Südostasien:
liebe leute,
nach den fast zu warmen tagen der ersten woche hat sich das umfeld seither gravierend geändert:
ganz südostasien befindet sich zurzeit im eisigen griff der schlimmsten kältewelle seit beginn der aufzeichnungen.
als wir in luang prabang - nach unserem abendessen in der noch sommerlich lauen luft eines freiluftlokals am mekong-ufer - am sonntag morgen im hotel erwachten, hatte es während der nacht einen temperatursturz von 25 grad gegeben, und es regnete in strömen. eine kaltfront war von norden aus aus dem winterlichen china eingedrungen und sorgte dafür, dass wir sämtliche mitgebrachten kleidungsstücke übereinander ziehen und dennoch teils jämmerlich frieren mussten. den stadtspaziergang konnten wir zwar mit einigen stunden verspätung während einer regenpause aufnehmen, aber schon bald suchten wir ein geschlossenes café auf - was freilich gar nicht so einfach war, da alle einheimischen und touristen den selben gedanken hatten und daher die halbwegs geschützten plätze begehrt und überwiegend besetzt waren.
seither leben wir von einem tag auf den anderen und probieren die wettervorhersage-apps der reihe nach auf brauchbarkeit aus. die temperaturen liegen teils knapp über dem gefrierpunkt, zumindest konstant unter 10°C - kälber erfrieren auf der weide, und auf den bergkuppen des nordens liegt schnee (und sogar in bangkok kommt es kaum über 10 grad).
statt der vorgesehenen bergdschungelwanderung - die wegen der aufgeweicht schlammigen und damit auch gefährlich glitschigen pfade gecancelt werden musste - besuchten wir noch ein paar bergstämme, aber der weg dorthin war ebenfalls eine im schlamm versinkende lehmpiste und die fahrt artete in ein ungeplantes abenteuer aus. so waren wir recht froh, als wir dienstag - noch immer bei strömendem regen - luang prabang verließen und mit einem gruppenbus richtung süden nach vang vieng aufbrachen, einem netten kleinen ehemaligen flussfischerdorf zwischen bizarren karstkegeln am ufer des nam xong river.
hier verbringen wir normalerweise einige schöne tage mit höhlenwanderungen, kayakfahren oder auch einem heißluftballonflug über der grandiosen landschaft - zurzeit allerdings können wir auch hier nur das ende der kaltfront abwarten. heute ist es immerhin schon etwas wärmer, und es regnet nur noch sporadisch - wirklich hoffnung kann man uns aber erst für freitag machen.
dies tut mir natürlich besonders für unsere beiden "zweiwöchigen" gäste leid, denen fast die hälfte des urlaubs buchstäblich ins wasser fällt - und dies in einer der zu dieser jahreszeit wohl sonnensichersten ecken der welt. aber zu zeiten des klimawandels und des diesjährigen el-niño-phänomens sind ja weltweit die sonderbarsten wetterkapriolen zu beobachten..
wir werden weiter berichten und uns jetzt erst mal einen guten heißen lao-kaffee reinziehen -
bis dahin leicht verfrorene grüße aus recht deutschen temperaturen,
thomas
Freitag 29.01.16 Laos: Kältewelle überstanden - Sonne in Vientiane :)
liebe leute,
gut - die kaltfront haben wir nun ausgesessen:
es ist freitag, und die sonne lacht in aller unschuld vom blitzblankblauen himmel, als sei nix gewesen. dabei gab es in den letzten tagen laut zeitungsberichten mindestens 14 tote aufgrund der in diesen breiten völlig ungewohnten kälte..
gestern nutzten wir den letzten regentag, um per minivan von vang vieng in die laotische hauptstadt vientiane zu flüchten und den angekündigten ersten sonnentag (heute) wenigstens nicht im bus, sondern in der stadt genießen zu können. so konnten wir gestern abend auch unsere "zweiwöchler" noch beim sundowner in einer rooftopbar (mit dem ersten glutroten sonnenuntergang seit tagen) angemessen verabschieden, die dann in der nacht via bangkok richtung westen flogen und gerade ihre gute ankunft in frankfurt übermittelt haben: kommt gut heim - ihr werdet hier schon vermisst..!! :))
wir übriggebliebene restgruppe sind derweil heute morgen durch die frühsonnige stadt geschlendert und haben noch einige buddha-lastige sehenswürdigkeiten besucht, bevor wir uns im schatten eines gemütlichen bistros einen guten lao-kaffee schmecken ließen und dabei im leichten t-shirt fast ungläubig in die sonne blinzelten: war da was gewesen ?? haben wir tatsächlich die letzten tage mit vier hemden zwiebellookmäßig übereinandergezogen in regen und schlamm eine hier historische kaltzeit ausgesessen ??? man hält es jetzt schon für legende.. ;)
heute werden wir den tag in den französisch geprägten cafés und bistros der laotischen hauptstadt genießen, bevor wir morgen in aller frühe - ebenfalls über bangkok - nach süden in die inselwelt der andamanensee fliegen, um dort die letzte woche in nun wieder bilderbuchwetter an den weißen, palmenbeschatteten stränden unserer kleinen robinsoninsel koh jum zu verbringen und uns von den (letztlich überschaubaren) strapazen der letzten zwei wochen zu erholen.
von dort werden wir uns sicher noch mal melden -
bis dahin ganz liebe grüße aus vientiane 25 grad,
thomas :)
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Montag 1.02.16 Thailand: Gruß von der Robinsoninsel:
liebe leute,
wie versprochen ein kurzes lebenszeichen aus der andamanensee:
wir erleben hier gerade den inseltraumurlaub schlechthin -
sonniges warmes (aber nicht zu heißes) sommerwetter an weißem traumstrand, im schatten der uferbäume unsere palmblattgedeckten bambus-bungalows (mit veranda und privatbad), eine offene frühstücksbar mit leckerem kaffee, eine kleine nachbarinsel in kayak-paddelentfernung, am horizont ragen die kalksteinfelsen weiterer inseln und inselchen aus der tiefblauen ruhigen see, zum abendessen frischen fisch mit spicy thai-gemüse vom feinsten und glutrote sonnenuntergänge im meer - an romantik ist diese idylle sicher nicht zu toppen.
solche kleinode liegen nicht vor der haustür: bei ankunft aus laos via bangkok über den flughafen krabi ganz im süden thailands brachte uns zunächst ein taxi zum pier und dann ein longtailboot mit buntem steven und sonnenschutzmarkise raus in die blaue andamanensee und zwischen unbewohnten mangrovenbestandenen inselchen hindurch zu unserer kleinen zauberhaften robinsoninsel koh jum. die ureinwohner dieser inselwelt sind australnegride sogn. seenomaden, die ohne feste dörfer in ihren kanus fischend zwischen den inseln umherzogen und nur sporadische camps an den ufern errichteten. diese zeiten sind zwar vorbei, und die menschen leben heute in einfachen pfahlbaudörfern mit schule und dorfladen, aber ihre handfertigkeiten im bootsbau und fischen können wir hier täglich bewundern (und genießen).
neben kilometerlangen strandspaziergängen sowie schwimmen, schnorcheln und kayaken im badewannenwarmen wasser des unmittelbaren nahbereichs können wir hier auch inselwanderungen auf den hausberg pu mountain oder bootstouren zu den nachbarinseln koh pipi oder bamboo island unternehmen - auf pipi ley kann man dann sogar die legendäre bucht aus dem leonardo-di-caprio-film "the beach" bewundern. auch tauchen in den riffen vor maya island ist eine option - was wir von all diesen möglichkeiten letztlich tatsächlich realisieren, hängt nun von lust und laune bzw. aufraffbereitschaft ab: zurzeit überwiegt bei den meisten noch der wunsch nach hängematte und sundowner.. :)
einzig die internetverbindung lässt etwas zu wünschen übrig und funxt eher sporadisch - aber auch das mag ein vorteil sein, wenn man wirklich abschalten will. ich muss nun bloß sehen, wie und wann ich diesen bericht ins netz schießen kann - ihr werdet es ja sehen, sobald es erfolgreich war.. ;)
bis auf weiteres haben wir hier nun also funkstille -
sabai sabai und ganz liebe grüße von einer total relaxten gruppe aus takatukaland,
thomas :)
Donnerstag 4.05.16 Gruß und Info:
Hallo Thomas, das liest sich sehr gut. Jetzt bin ich auch etwas neidisch..
Ich habe bereits die ersten Arbeitstage hinter mich gebracht - genau so wie vor dem Urlaub. FYI: bisher habe ich noch keine Rechnung zur Flugumbuchung erhalten. Ist wohl noch auf dem Weg.
Ich wünsche euch noch tolle Tage auf der Trauminsel - Gruß an alle Insulaner,
Lisa
Freitag 5.02.16 Abschied:
liebe leute,
gerade genießen wir die letzten stunden unserer idyllischen robinsonade -
die letzten tage haben wir die ruhe genossen und neben langen strandspaziergängen auch einige nachbarinseln kennen gelernt, dazu geschnorchelt und bei guten thaimassagen die gelenke gehörig knacken lassen. nun sitzen wir noch am strand bei einem letzten cocktail und können uns nichts weniger vorstellen als deutschland im regen..
aber alles hat ein ende, und wir bereiten uns grad seelisch drauf vor:
heute abend bringt uns ein longtailboot zurück zum festland und ein kurzer flug nach bangkok,
wo die gruppe dann gegen mitternacht richtung d-land durchstartet,
während phet und ich mit dem skytrain in unser kleines apartement in der sukumvith pendeln.
dort gibt es dann noch ein kurzes statement zum abflug der gruppe -
bis dahin vorerst noch einmal strahlend sonnige grüße von der insel 30 grad,
thomas :)
Freitag 5.02.16 Heimreise der Gruppe
liebe leute,
tja - nun ist es soweit: die hinterindienreise ist durch. schnüff..
drei wochen - die uns fast vorkamen wie drei monate - sind rum, und wir haben viel erlebt -
auch wenn es diesmal wetterbedingt zu einigen durchaus schmerzlichen ausfällen kam. dankbar dürfen wir aber konstatieren, dass wir dabei gesund und eigentlich immer gut gelaunt geblieben sind.. :)
soeben sind phet und ich aus dem skytrain gestiegen und in unsere kleine trubelige gasse eingebogen (eine von der hauptverkehrsader sukumvith abgehende sackgasse mit wenig autoverkehr, aber dadurch besonders viel geschäftigen fußgängerbetrieb), haben auf dem balkon unseres ruhigen apartements ein bierchen aufgerissen und versucht, uns an die anspruchslose ruhe nach drei wochen gruppe zu gewöhnen..
die gruppe ist derweil in diesen minuten mit dem großen doppelstock-airbus 380 richtung heimat gestartet: im flughafen bangkok mussten wir uns heute abend am transitbereich verabschieden, nachdem wir zuvor per boot, taxi und flug aus dem tiefsten süden thailands in die metropole zurück gekehrt waren. einen ruhigen flug und gute heimkehr wünschen wir euch nun - es war wieder eine schöne zeit mit euch, die trotz allem viel zu schnell vergangen ist. wenn ihr morgen früh noch vor sonnenaufgang in frankfurt landet, ist hier der halbe tag schon wieder gelaufen - wäre schön, bald wieder von euch zu hören..
wir werden hier weiterhin von zeit zu zeit ein lebenszeichen einstellen und z.b. von unserer baldigen philippinen-erkundungsreise berichten - wer mag kann das also mitverfolgen. spätestens im april werden dann hier die neuen berichte unserer beiden diesjährigen cuba-reisen auftauchen.
bis dahin ganz liebe grüße durch die nacht rund um die welt,
thomas + phet :)
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Samstag 6.02.16 Ankunft in Deutschland
Hallo Thomas, hallo Peth,
Wir sind soeben wohlbehalten in Frankfurt gelandet. Der Flug war ruhig, aber alle sind müde und keiner will raus in die Kälte.
Danke nochmals für die Auswahl der interessantesten Ziele. Auch wenn (wg. Wetter) nicht immer alles geklappt hat, ich habe viel gesehen und neue Erkenntnisse gesammelt.
Wünsche Euch einen schönen Urlaub.
LG Friedhelm
weiter mit Erkundungsreisen Südostasien: Philippinen 2016
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