Reiseverlauf  Afrika-Safari  2019

Fotos  Namibia

Fotos  Botswana

Reiseverlauf:

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1.Tag  – Fr.  30.08.19                Anreise:                                                                       
Gemeinsamer Abflug mit Air Namibia aus Frankfurt (Rail&Fly- oder Lufthansa-Zubringer) Richtung südliches Afrika.    Wir freuen uns auf unser neues Abenteuer im (gar nicht) „Schwarzen Kontinent“.

2.Tag  – Sa.  31.08.19              NAMIBIA –  Windhoek                                               
Morgens landen wir auf dem 45 km vor der Stadt gelegenen Flughafen Windhoek (WDH) und fahren durch das angenehme Hochlandklima zu unserem Hotel im Zentrum der Stadt.
Schon bald erkunden wir die ruhigen Gassen und aufgeräumt wirkenden Straßen des Zentrums und flanieren vom alten Bahnhof entlang postmoderner Hochhäuser und schmucker Kolonialhäuser zu Christuskirche und Tintenpalast (Parlament).  Neben der Alten Feste - einem Fort der deutschen „Schutztruppe“ -  steht heute das Unabhängigkeitsmuseum, welches Namibias langen Weg in die Freiheit dokumentiert und von dessen Dachterrassen-Bar wir einen fantastischen Blick bis in die umliegenden Eros- und Khomas-Berge haben.                                                                1 Ü Windhoek

3.Tag  – So.  1.09.19                 Old Gravel Road                                                          
Mit unserem Overlander-Gruppenbus  - einem geländegängigen Allradfahrzeug -  queren wir auf der alten Piste ins westliche Tiefland die Savannenlandschaft der Khomas-Berge und bald auch die tiefsandige Namib-Wüste. Unterwegs sehen wir abseits der Piste möglicherweise schon reichlich Tiere wie Antilopen und Strauße sowie die seltsame endemische Welwitschia-Pflanze, die Wasser nur aus den Morgennebeln zieht und über tausend Jahre alt werden kann.
Schließlich erreichen wir Swakopmund an der Mündung des Swakop-Flusses am Atlantischen Ozean.  Durch den entlang der Küste fließenden antarktisch-kalten Benguela-Strom ist es hier - zumal im Südwinter - unerwartet kühl und morgens neblig, ohne je zu regnen.                                                                                 3 Ü Swakopmund

4. Tag –  Mo. 2.09.19  Swakopmund                                                                            
Das ca. 35.000 Einwohner zählende Küstenstädtchen Swakopmund gilt als beliebte Sommerfrische des Landes und ist noch immer von seiner Kolonialvergangenheit geprägt:  Viele Einwohner sind deutschstämmig, und es kann einem durchaus passieren, beim Bäcker von der schwarzen Verkäuferin auf deutsch bedient zu werden. 

Zu Fuß erkunden wir das Städtchen mit seinen pastellfarbenen Holzhäusern an erstaunlich breiten Straßen, auf denen man früher 20-spännige Ochsenkarren wendete.  Im Crystal-Palast können wir den größten Kristall der Welt bewundern und im Heimatmuseum in der alten Hanse-Brauerei die Geschichte des Örtchens nachvollziehen, als man noch per Brandungsbooten die atlantische Dünung überwand und mitten in der menschenfeindlichsten Wüste zwischen tausenden von Pelzrobben und einem mit Walknochen übersäten Strand eine Stadt aus dem Sand stampfte. 

Am Strand genießen wir auf einer gemütlichen Café-Terrasse den Blick auf das glitzernde Meer und einen rot gestreiften Leuchtturm wie auf Helgoland und schauen großen (wilden) Perlhühnern zu.

5.Tag  – Di.  3.09.19   Swakopmund                                                                               
Vormittags fahren wir mit Jeeps in die Dünen der Namib-Wüste, die dem Land ihren Namen gab.
Hier zeigt man uns, wie belebt diese scheinbar völlig tote Welt ist: Die „Small five“ sind erstaunlich gut ans Wüstenleben angepasste Tiere wie z.B. der Tokkies-Käfer, der nachts per Kopfstand seine Beine in die neblige Luft streckt und sich das an ihnen kondensierende Wasser direkt ins Mäulchen laufen lässt. 

Der Nachmittag ist frei, damit jeder nach Belieben im Städtchen herum bummeln kann. 
Möglicherweise können wir auch eine (optionale) Exkursion zu den Pelzrobben am Cape Cross organisieren,  wo das Kreuz des ersten (portugiesischen) Seefahrers steht, der an dieser unwirtlichen Skelettküste landete.

6.Tag  – Mi.  4.09.19   Twyfelfontein –  Damara-Land                                                
Eine fantastische Fahrt durch urige Wüste entlang der vulkanischen Brandberge mit Blick auf die Spitzkoppe bringt uns schließlich zur „zweifelhaften Quelle“, die meist - aber durchaus nicht immer -  Wasser spendet und daher gern von badenden Vögeln besucht wird.  Hier findet man die wohl eindrucksvollsten historischen Buschmann-Felsgravierungen, denn Quellen waren und sind die wichtigsten Treffpunkte in einer derartigen Wüstenei..

Die hier lebenden Damara, ein altes Hirten-Nomaden-Volk, zeigen uns in einem „Living Museum“ ihre alte Lebensweise, und im Petrified Forest finden wir einen ganzen Wald versteinerter Bäume. Abends checken wir im Wüstenkaff Khorixas in einer hübschen Lodge ein.                                                                           1 Ü Khorixas

7.Tag  – Do.  5.09.19   Etosha                                                                                         
Vorbei am Siedlerstädtchen Outjo geht es strikt nach Norden, bis wir am Andersen-Gate den berühmten Etosha-Nationalpark erreichen, einer der wichtigsten und faszinierendsten Hotspots der Wildtier-beobachtung in Afrika.  Rund um eine gewaltige, im Sonnenlicht gleißende Salzpfanne beginnen wir unsere Suche nach den „Big Five“, denn hier kann man während der Trockenzeit Herden von Gnus und Zebras, Springböcke, Kudus und Onyxantilopen sowie Elefanten und gelegentlich sogar Löwen oder Leoparden sowie viele andere Tiere an den wenigen Wasserlöchern beobachten,  wo die Tiere sich jetzt treffen und irgendwie einig werden müssen. 

Wir checken in einer Lodge im Park ein werden jeweils morgens und abends sogenannte Game-Drives (Wildbeobachtungs-Pirschfahrten) unternehmen. 2 Ü Etosha

8.Tag  – Fr.  6.09.19   Etosha                                                                                         
Schon am frühen Morgen sowie am späten Nachmittag beobachten wir die Tiere vor, während und nach der Dämmerung in freier Wildbahn auf ihren Zügen zu den Wasserlöchern des Nationalparks.
Die dafür genutzten offenen, aber schattig überdachten Fahrzeuge dürfen während der Pirschfahrten keinesfalls verlassen werden, da wir von den Tieren nur innerhalb der Wagen als ebenbürtige Einheit toleriert werden –  außerhalb identifizieren sie uns sofort als Menschen:  Also entweder als Gefahr oder als Beute –  was beides der Beobachtung final abträglich wäre.. 
Über Mittag genießen wir die Annehmlichkeiten der (hier staatlichen) Lodge, was immerhin einen Pool und ein schattiges Lokal einschließt. 

9.Tag  – Sa.  7.09.19   Eldorado Guestfarm                                                                   
Am frühen Morgen verlassen wir den Nationalpark, wobei wir noch einmal die ziehenden Herden bewundern können, und erreichen später mitten in der Wildnis eine familiengeführte private Gästefarm, wo wir in netten kleinen Bungalows einchecken und am Pool entspannen können.
Auf dieser Farm werden verletzte Wildtiere aufgepäppelt und nach Möglichkeit später ausgewildert.  Abends gehen wir mit den Besitzern der Farm auf eine Rundfahrt auf ihrem weitläufigen Anwesen, wo wir Geparden und Hyänen sehr aus der Nähe beobachten können. 

Viele Farmer stellen heute von ehemals Jagd- auf nunmehr Gästefarm um, um mit diesen Einnahmen überleben zu können. Hier lernen wir das Leben auf so einer Farm kennen und werden dazu echt einheimisch bekocht..                 1 Ü Eldorado Guestfarm

10.Tag   – So. 8.09.19  Waterberg                                                                                 
Über Outjo und Otjiwarango erreichen wir den historisch belasteten und übel berüchtigten Waterberg:
Hier ließen die deutschen Südwester aufständische Herero quasi am „ausgestreckten Arm“ verdursten, indem sie ihnen und ihren Familien den Weg aus der wasserlosen Omaheke-Wüste verwehrten. 
Tausende Herero und Nama sind diesem Völkermord 1904 zum Opfer gefallen, und bis heute hat es dafür von Deutschland keine Entschuldigung gegeben aus Sorge vor Entschädigungsforderungen.
Wir checken in der staatlichen Lodge am Fuß des Waterberg ein und erkunden noch ein wenig die Umgebung.                                                                                2 Ü Waterberg

11.Tag – Mo. 9.09.19  Waterberg                                                                                 
Mit Jeeps erreichen wir auf verschlungenen Pfaden die flache Kuppe des Waterberg,  eines recht großflächigen Tafelbergs.  Hierhin wurden vor einigen Jahren gefährdete Wildtiere aus dem zunehmend landwirtschaftlich genutzten Caprivi-Streifen umgesiedelt, so dass er heute ein Schutzgebiet vor allem für Nashörner ist, wo diese nun vor Wilderern sicher sind.
Zwei Game-Drives (morgens und abends) werden wir hier unternehmen.

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12.Tag –  Di. 10.09.19  BOTSWANA -  Maun                                                            
Früh verlassen wir den Waterberg und erreichen noch am Vormittag Windhoek,  von wo aus wir nach kurzem Flug über die Kalahari-Halbwüste in Maun in BOTSWANA landen.
Wir checken in einer Lodge am Thamalakane River ein und genießen die Annehmlichkeiten des Hotels.                                                                             2 Ü Maun

Anmerkung:
Dies ist der Plan. Sollte allerdings der Flug (was gelegentlich passiert) NICHT stattfinden, werden wir stattdessen mit unserem Overlander-Bus die Strecke auf dem Trans-Kalahari Highway machen, was landschaftlich sicher ein grandioses Erlebnis ist, aber auch die längste Strecke dieser Reise wäre.
(Ich machte diese Fahrt bereits mit Verkehrsmitteln  – mit Privatfahrzeug ist es gut zu schaffen.)

13.Tag –  Mi. 11.09.19  Maun                                                                                        
Puffertag: Heute haben wir einen freien Tag, um im Falle irgendwelcher Komplikationen wieder in den Zeitplan zu kommen.  Wir schlendern durch den schläfrigen Ort, an dem die Touren ins Okawango-Delta organisiert werden, und trinken einen leckeren Chili-Kaffee im örtlichen Freiluft-Café.              

Wer mag, kann einen hochinteressanten gut einstündigen Flug in der Cessna über das Delta mit Blick auf die Tierherden machen: ca. 100,- Euro pro Person, und sicher jeden Cent wert.. (optional)

14.Tag –  Do. 12.09.19  Okawango-Delta                                                                    
Unser Abenteuer im botswanischen Okawango-Delta beginnt:
Der Okawango River, der als Rio Cubango im zentralen Angola entspringt, fließt über Namibia und den Caprivi-Streifen über 1.300 km bis nach Botswana, wo er im Kalahari-Sand versickert und dabei das größte Binnendelta der Erde bildet, ohne je das Meer zu erreichen. Wenn die Regenzeit von Januar bis März den Oberlauf in Angola füllt, dauert es bis Juli, dass die Wassermassen den Unterlauf und das Delta erreichen, so dass dann hier - mitten in der Trockenzeit -  der Pegel steigt und das Delta flutet.  Auf diese Weise haben die Tiere in der sonst knochentrockenen Gegend hier beste Überlebensmöglichkeiten, was zu einer ungewöhnlich hohen Population im Bereich des Deltas führt und es damit zu einem weiteren Hotspot  - und noch größeren als Etosha -  für Tierbeobachtungen macht.

Mit Kanus befahren wir die Flussläufe und Seitenarme des westlichen Deltas und können in Morgen- und Abenddämmerung bereits zahlreiche Tiere beobachten. Zu diesem Zweck übernachten wir auf einer Insel bei Vollverpflegung in Dome-Zelten.                                                                                                                                 1 Ü Delta

15.Tag –  Fr. 13.09.19  Okawango-Delta – Maun                                                         
In der Morgendämmerung setzen wir unsere Beobachtungen in den Booten fort, verlassen schließlich das Delta und kehren zurück nach Maun, wo unser Hauptgepäck verstaut blieb.                                                                                                       1 Ü Maun

16.Tag –  Sa. 14.09.19  Moremi Nationalpark                                                            
In offenen aber überdachten Pirsch-Jeeps erreichen wir das östliche Delta im Moremi-Nationalpark. Während unseres Game-Drives im an Wildtieren einschließlich Elefanten und Giraffen so reichen Gebiet wird auf einer Lichtung im Busch unser Nachtlager mit stabilen Zelten und eingebauten Nasszellen (Bad/Toilette) aufgebaut.                                                                                                                    2 Ü Moremi-NP

17.Tag –  So. 15.09.19  Moremi Nationalpark                                                            
Schon zur Morgendämmerung sind wir in unseren Jeeps im Busch auf Pirschfahrt und Fotosafari.
Danach Brunch und Freizeit;  nachmittags bis in die Nacht ein weiterer Game-Drive.

18.Tag –  Mo. 16.09.19  Savuti  Nationalpark                                                               
Wir verlassen in unseren Jeeps den Moremi-Nationalpark und erreichen die Savannen des Savuti-NP.
Hier haben wir beste Chancen, Raubkatzen wie Löwen und Leoparden zu beobachten.
                                                                                                                         2 Ü Savuti

19.Tag –  Di. 17.09.19  Savuti Nationalpark                                                                
Zwei Game-Drives am Morgen und Abend zur Beobachtung der Großkatzen in freier Wildbahn,
dazwischen und danach zünftiges All-Inclusive-Zeltlagerleben.

20.Tag –  Mi. 18.09.19  Chobe  Nationalpark                                                               
Wir verlassen die Savuti-Savanne Richtung Norden erreichen den Chobe-Nationalpark am Cuando-Fluss, der hier die Grenze zum namibischen Caprivi-Streifen bildet. Auch hier macht es sich deutlich bemerkbar, dass Botswana die Großwildjagd schon seit Jahrzehnten komplett aufgegeben hat: Immer wieder begleiten ganze Elefantenherden und andere Wildtiere unsere Fahrt auf Sandpisten durch die urwüchsige Buschlandschaft.

Schließlich erreichen wir Kasane, nördlichster Ort Botswanas am Sambesi-Fluss beim Vierländereck (!) zu Namibia, Sambia und Zimbabwe.                              2 Ü Kasane

21.Tag –  Do. 19.09.19  Kasane                                                                                      
Während der Vormittag frei bleibt, um nach unserem Busch-Abenteuer im tropischen Garten und der Poollandschaft der Lodge ein wenig zu entspannen, können wir am Nachmittag an einer Bootsfahrt auf dem Sambesi für weitere Tierbeobachtungen (Elefanten, Nilpferde, Krokodile..) teilnehmen. 

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22.Tag –  Fr. 20.09.19  Victoria Falls                                                                            
Eine kurze Busfahrt durch den Busch bringt uns über die Grenze nach Zimbabwe zu den grandiosen Victoria-Wasserfällen.  Dieser zwischen Sambia und Botswana eingeklemmte Zipfel Zimbabwes bei Victoria Falls ist heute touristisch voll entwickelt: 

Nach dem Einchecken in unsere Lodge in VicFalls, wie der Ort genannt wird, können wir vormittags eine Krokodil- und Schlangenfarm besuchen und nachmittags die mächtigsten Wasserfälle Afrikas (und zweitgrößten der Welt nach den südamerikanischen Iguazú-Fällen) besichtigen.  Hier stolpern wir zunächst über das David-Livingstone-Denkmal zu Ehren des berühmten, später verschollenen Entdeckers der Fälle, der sie 1854 staunend erreichte: 
Auf fast 2 Kilometern Breite stürzt hier der Sambesi über 100 Meter tief in eine relativ schmale Basalt-Spalte und verlässt diese Rinne über den Boiling Pot immer entlang der Zimbabwe-Sambischen Grenze.  Diese Grenze verläuft auch über die Eisenbahnbrücke, die den Boiling Pot überspannt, und von der manch wagemutiger Mensch mit dem Bungee-Seil springt. Die Fälle werden von den Einheimischen „Mosi oa Tunya“ genannt, was soviel wie „Donnernder Rauch“ bedeutet und auf die weithin sichtbare Gischtwolke über den Fällen anspielt. 

Den Rest des Tages können wir z.B. auf einem umfangreichen Kunsthandwerker-Markt nahe unserer Lodge vertrödeln und hier noch einige schöne Souvenirs erhandeln oder ein Käffchen trinken. 
Abends lassen wir diese enorm aufschlussreiche Reise noch einmal Revue passieren und feiern ihren erfolgreichen Abschluss angemessen.                               1 Ü  VicFalls

23.Tag –  Sa. 21.09.19  Heimreise                                                                                 
Vormittags können wir noch ein wenig durch den Ort und über den Markt schlendern,
bevor wir zum Flughafen aufbrechen und den Heimflug zur Nordhalbkugel antreten. 

24.Tag –  So. 22.09.19  Rückkehr                                                                                  
Früh erreichen wir Frankfurt –  Verteiler; 
und Heimkehr mit einem ungeahnt wertvollen Schatz
an Erfahrungen und Erinnerungen.. 
 

Ende des  Programms

(Änderungen aus aktuellen Anlässen vorbehalten)

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