Reiseverlauf Tansania 2021

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Reiseverlauf:

SerengetiSansibar

1.Tag  – Sa.  27.11.21  Anreise:
Abends gemeinsamer Abflug aus Frankfurt (mit Rail&Fly / Lufthansa-Zubringer) Richtung Ostafrika.   Wir freuen uns auf unser neues Abenteuer im grünen Herzen  des (gar nicht) „Schwarzen Kontinents“.

2.Tag  – So.  28.11.21  Moshi:
Mittags Ankunft am Flughafen JRO/Kilimanjaro und Transfer ins Hotel nach Moshi, einem kleinen Ort am Fuß des mächtigen Berges – übrigens des höchsten freistehenden Berges der Welt.  Nach Erfrischung im Pool bummeln wir ein wenig durch diesen Ausrüster-Ort für die Kili-Besteigungen.                                                         2 Ü  Moshi

3.Tag  – Mo.  29.11.21  Kilimanjaro:
Beim Besuch des Eingangs des Kilimanjaro-Nationalparks beobachten wir die Vorbereitungen der Bergsteiger, die den Gipfel des höchsten Berges Afrikas (5.895 m.ü.NN)  erklimmen wollen. 
Wir selber begnügen uns mit einer Wanderung an den grünen Flanken des mystischen Bergriesen und besuchen einen malerischen Wasserfall im üppigen Bergurwald. 
Zudem erkunden wir eine Höhle, die den hier ansässigen Chagga-Bauern früher als Zufluchtsort vor recht häufigen Massai-Überfällen diente,
und Kaffeebauern zeigen uns Anbau und Verarbeitung des hiesigen hochwertigen Hochlandkaffees.

4.Tag  - Di.  30.11.21  Rift Valley  – Massai:
Heute beginnt unsere Expedition in die Wildnis: Im (geschlossenen) Landrover mit großen Fenstern, Kühlschrank und Hub-Aussichtsdach sowie Steckern zum Laden der Smartphone- und Kamera-Akkus fahren wir zunächst nach Norden Richtung Kenia-Grenze und biegen dann in die Wüste des Ostafrikanischen Grabenbruchs (Rift Valley) nach Nordwesten  ab.
Dabei passieren wir in der kargen Steppen einige Massai-Dörfer und lassen uns ihre bis heute sehr traditionelle Lebensweise als nomadische Rinderhirten erklären, während sie uns ihre ‚Kraals’ zeigen.
Bald zeigen sich die ersten Vulkane am Rande des Rift Valley, und wir nähern uns dem perfekt geformten Oldoinyo Lengai (2.930 m), dem heiligen Götterberg der Massai: Statt Lava spuckt er quasi reines Natron,  und wir sehen erste Zebra- und Giraffengruppen.

In der geologisch hochinteressanten Bruchzone des Rift Valleys - welches sich vom Horn von Afrika über den Victoriasee bis nach Mozambik erstreckt und wo eines Tages ganz Ostafrika vom übrigen Kontinent abbrechen wird - steigen Gase und natronsalzhaltiges Wasser aus dem Erdmantel auf  und kreieren eine einzigartige Urweltatmosphäre.  Nahe dem berühmten Lake Natron beziehen wir oberhalb eines Massai-Dorfes eine kleine Bungalow-Lodge mit Pool und Blick bis zum See und Götterberg.                                                                                2 Ü Natron-Lengai-Camp

5.Tag  - Mi.  1.12.21   Lake  Natron:
Vormittags nähern wir uns dem Natron-See, der manchmal rosarot leuchtet aufgrund des salzliebenden Planktons, das in diesem Laugen-See lebt.  Tausende von Flamingos gründeln im flachen Wasser nach den rosafarbenen Krebschen und färben sich dadurch ebenfalls rosa.
Nachmittags wandern mit einem Massai-Führer entlang eines natronhaltigen Baches durch eine bizarre Schlucht zu einem wunderschönen Wasserfall   (Trittsicherheit erforderlich).

6.Tag  - Do.  2.12.21   Lake Natron –  Serengeti:                                        
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Heute queren wir durch die Vulkankette hinüber nach Westen in die Serengeti, einer auf dem alten ostafrikanischen Schild befindlichen Savanne auf ca. 1.500 m Höhe, die groß genug ist um die letzte verbliebene Säugetier-Migration der Welt aufzunehmen:  Den jahreszeitlichen Zug der gewaltigen Gnu-Herden, die zusammen mit Antilopen und Zebras sowie Elefanten, Giraffen und Nashörner dem Regen und damit den grünen Weidegründen folgen.  Löwen, Geparden, Leoparden und Hyänen bleiben ihnen stets auf der Spur.
Am Kleins-Gate nahe der Grenze zu Kenia und dem dortigen Massai-Mara-Nationalpark erreichen wir die grünen Plains (leicht hügelige Baumsavanne)  und fahren bis ins Zentrum des riesigen Schutzgebiets, wo wir in einem komfortabel ausgestatteten Camp äußerst bequeme Unterkunft finden.                         3 Ü  Serengeti

7.Tag  - Fr.  3.12.21   Serengeti /  Seronera:
Schon seit gestern bewegen wir uns immer wieder entlang von Herden afrikanischer Huftiere oder Rudeln ihrer Jäger. Serengeti lebt:  Der Kampf von Prof. Dr. Bernhard Grzimek - den wir mit seiner Fernsehserie „Ein Platz für Tiere“ wohl alle aus unseren jungen Jahren in Erinnerung haben - um den Erhalt dieser grandiosen Welt und seine Idee, dass Menschen eines Tages nicht mehr in Zoos gefangene arme Kreaturen, sondern stolze Wildtiere vor Ort erleben können,  ist Wirklichkeit geworden. 

Die nächsten Tage werden wir in diesem weiten Gebiet eine ungeahnte Vielzahl an Wildtieren in freier Wildbahn beobachten,  je nachdem wo sie sich  (jahreszeitlich bedingt)  gerade aufhalten,     -->   heute vermutlich im zentralen Bereich Seronera: 

Hier besuchen wir u.a. auch ein Besucherzentrum im ehemaligen Lager des berühmten deutschen Forschers und Tierfilmers, der ab den 50’er Jahren des 20.Jahrhunderts zusammen mit seinem später verunglückten Sohn Michael die Säugetier-Migration dokumentierte und so das Gebiet rechtzeitig unter Schutz stellen lassen konnte. Dabei entstand der Oskar-prämierte Film Serengeti darf nicht sterben, der die Deutschen nachhaltig von früheren Anhängern der Großwildjagd zu eher mitfühlenden Tierschützern umerzog, weshalb sein Wirken kaum zu überschätzen ist.  Auch die von ihm gegründete Frankfurter Zoologischen Gesellschaft  ist hier bis heute aktiv. 

Morgens ab Sonnenaufgang und Nachmittags bis Sonnenuntergang unternehmen wir zwei längere sogn. Game-Drives (Pirschfahrten) auf den Spuren der Tiere. Dabei stellen wir fest, dass die Wildtiere wenig scheu sind: Sie kennen Autos bereits zeitlebens und wissen,  dass von ihnen weder Gefahr ausgeht,  noch dass sie als Beute taugen  – weshalb sie die Fahrzeuge weitgehend ignorieren und wir tatsächlich erstaunlich nah an die Tiere heran kommen.   Freie Wildbahn und Faszination pur..

8.Tag  - Sa.  4.12.21   Serengeti /  Ndutu:
--> Heute bewegen wir uns voraussichtlich im südlichen Bereich des Nationalparks bei Ndutu,   wo zu dieser Jahreszeit auch riesige Gnu-Herden zu erwarten sind, die hier ihre Kälbchen zur Welt bringen.  Damit verbunden gibt es auch hier gute Chancen auf Sichtungen von Löwen, Leoparden und Geparden etc..

9.Tag  - So.  5.12.21   Serengeti –  Ngorongoro-Krater:
Durch weite Grassavanne erreichen wir den Ngorongoro-Krater, eine riesige Caldera von über 20 km Durchmesser, die durch den Einsturz eines urzeitlichen Vulkanbergs am Rande des Rift Valley entstand.  
Aus 2.300 m Höhe schauen wir in den gewaltigen Kessel und besuchen hier auch das Grab von Michael und Bernhard Grzimek, bevor wir in die Rhino-Lodge ziehen, an deren Kamin sich schon die Grzimeks gewärmt haben (unsere höchstgelegene Unterkunft dieser Reise)                                                  1 Ü  Rhino-Lodge, Kraterrand

10.Tag -  Mo. 6.12.21  Ngorongoro-Krater:
Im weiten Kessel des Ngorongoro-Kraters verbringen wir den größeren Teil des Tages mit der Beobachtung ungezählter Tiere, die hier alles finden und deshalb nicht an der Migration teilnehmen,  bevor wir über den Kraterrand ins Rift Valley zum Örtchen Karatu fahren.                                                                                                  2 Ü  Karatu

11.Tag -  Di. 7.12.21  Lake Eyasi:
Ein Ausflug ins Buschland am Eyasi-See im Rift-Valley-bringt uns zum noch völlig archaisch lebenden Steinzeitvolk der Hadzabe Buschleute:  Sie kleiden sich vornehmlich in Pavianfelle und schnitzen Pfeile für ihre starken Bögen.
Daneben wirken die in der Nähe in Lehmhütten lebenden und die Schmiedekunst kultivierenden Datoga schon fast neuzeitlich. 

12.Tag -  Mi. 8.12.21  Tarangire-Nationalpark:
Früh reisen wir weiter und erkunden heute den Tarangire Nationalpark, wo wir vor allem Elefanten, Flusspferde und urige Baobabs in dichter Baumsavanne an den Ufern des Tarangire-Flusses beobachten können. Noch einmal übernachten wir in einem komfortablen Expeditions-Camp.                                                              1 Ü  Tarangire

13.Tag -  Do. 9.12.21  Arusha:
Nach einem letzten morgendlichen Game-Drive erreichen wir Arusha, ein Städtchen am Fuß des Meru-Vulkans mit lebhaftem Markttreiben, dem Ausrüstungs- und Ausgangsort für Serengeti-Expeditionen.  In den 50’er Jahren wurde hier der Film Hatari mit John Wayne und Hardy Krüger gedreht.                                    1 Ü  Arusha

14.Tag -  Fr. 10.12.21   Heimreise   /   bzw. Beginn der Verlängerung Sansibar:

Der Vormittag bleibt noch frei –                                                                        nach oben

--> gegen Mittag nehmen wir von den  Heimkehrern Abschied
     die zum internationalen Flughafen JRO (Kilimanjaro)  gebracht werden  
     und Samstag 11.12.21 frühmorgens in Deutschland eintreffen

--> Die Verlängerer hingegen starten vom kleinen Inlandsflughafen Arusha
    
zu einigen ruhigen Urlaubstagen:

Entlang von Kilimanjaro und Usambara-Bergen  fliegen wir nach Sansibar,  der ehemaligen Sklaven- und heutigen Gewürzinsel im Indischen Ozean,  und beziehen unsere Zimmer in einem noblen alten Herrenhaus direkt in der malerischen Altstadt der kleinen Hauptstadt Stonetown.
Ein erster Bummel durch die schmalen Altstadtgassen des mit seinem maroden Charme ein wenig an Klein-Havanna erinnernden Städtchens wird uns direkt begeistern..!!
                                                                                                                 2 Ü  Stonetown

15.Tag -  Sa. 11.12.21   Stonetown:
Heute bummeln wir ganz entspannt durch das verwunschen wirkende Städtchen mit seinen verwinkelten schmalen Gassen und finsteren alten Herrenhäusern, aus dem der hier aufgewachsene Freddy Mercury (Queen) in die „reale Welt“ floh.  Der Sultanspalast „House of Wonders“ beeindruckte die Bewohner der Stadt mit dem ersten elektrischen Licht, dem ersten Fahrstuhl und einer großen Turmuhr; am alten Sklavenmarkt wurden noch lange nach dem Verbot der Sklaverei Menschen gehandelt, und der farbige Markt mit seinem bunten Treiben und orientalischen Düften macht Lust, sich die exotischen Gewürze genauer anzusehen. Den Sundowner gibt’s dann auf der Terrasse des ehrwürdigen Afrika-Hotels, wo schon die Queen nächtigte.

16.-19.Tag –  So. 12. - Mi. 15.12.21  Sansibar -  Nungwi  Beach:
Die nächsten vier Tage verbringen wir am Strand der Insel in einem hübschen Bungalow-Resort mit Pool im tropischen Garten und gutem Restaurant über dem azurfarben leuchtenden Meer. An diesem Strand kann man bei Flut und Ebbe baden (ist hier oft nicht so), es gibt nette kleine Läden und weitere Lokale, alles ein buntes aber ruhiges Treiben mit eingebautem Sonnenuntergang im Meer. Beim abendlichen Sundowner beobachten wir das Heimkommen der Fischerboote (Segel-Dhaus), bevor wir direkt am Strand superfrisches Seafood oder auch (sogar gute) Spaghetti o.ä. bestellen.

Neben Baden und Schnorcheln können wir auf Wunsch verschiedene Ausflüge auf der Insel oder zu Nachbarinseln organisieren.  Per kleinem Strandbummel erreichen wir das „Aquarium“, eine Aufzuchtstation für bedrohte Meeresschildkröten.  Am feinen weißsandigen Strand gibt es Liegen und Schirme.

Im Übrigen gilt: Das Erlebte verdauen und die Seele baumeln lassen - 
wo können wir das besser machen als hier,
um genügend Sonne für den anstehenden Winter zu tanken..         4 Ü  Nungwi Beach

20.Tag –  Do. 16.12.21   Heimflug:
Der Vormittag ist noch frei;
am Nachmittag fahren wir zum Flughafen,
um abends den Heimflug nach D-land anzutreten.

21.Tag –  Fr. 17.12.21   Ankunft D-land:                                                         nach oben
Morgens Ankunft in Frankfurt,  Verteiler: 
Eine fantastische Reise mit unvergesslichen Eindrücken und Erinnerungen geht zu Ende..

Ende des  Programms
(Änderungen aus aktuellen Anlässen vorbehalten)

 

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