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Reiseverlauf   Cuba  2008

Havanna   Westen   Zentrum   Osten   Isla Juventud

Reiseverlauf:

1.Tag  –   Sa. 23.02.08   Anreise, Havanna:
Flug nach Havanna.  Transfer ins Centro Habana - mit Stop an der Plaza de la Revolución -  zum  Hotel Lincoln, einem gediegenen Hotel im authentischen 50’iger-Jahre-Stil.                2 Ü

2.Tag  –   So. 24.02.08   Havanna:
Stadterkundung zu Fuß: durchs Zentrum laufen wir in die restaurierte historische Altstadt, flanieren den Prado entlang zum Capitolio (eine Kopie des amerikan.Originals, aber öffentlich zugänglich), besichtigen das Revolutionsmuseum und schlendern über den berühmten Malecón.
Abendessen in Hemingways Stammlokal, der Bodeguita del Medio.

3.Tag  –   Mo. 25.02.08   Pinar del Río:                                                         nach oben
Mit unserem klimatisierten Gruppenbus verlassen wir Havanna durch das Regierungsviertel Richtung Westen und fahren über Soróa in der Sierra del Rosario - wo wir einen Orchideengarten besuchen und eine kleine Wanderung zu einem Urwald-Wasserfall unternehmen – ins Zentrum des cubanischen Tabakanbaus nach Pinar del Río.  Nach dem Besuch einer Tabakfabrik erreichen wir in Viñales das Herzland der berühmten Cohiba-Zigarren.  Das Tal wird strukturiert durch merkwürdige, „Mogotes“ genannte Kegelberge,  Zeugen einer älteren erdgeschichtlichen Epoche. Übernachtung im noblen Hotel Jasmines,  wo wir den herrlichen Blick über das Tal und seine famosen Sonnenauf- bzw. –untergänge genießen.                 2 Ü

4.Tag  –   Di. 26.02.08   Viñales:
Auf einem Spaziergang hinab ins Dorf schlendern wir durch die Tabakpflanzungen und lassen uns den  Anbau erklären.   Später unternehmen wir eine Bootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss in der tiefen Tropfsteinhöhle  Cueva del Indio in einem der geheimnisvollen Mogotes.

5.Tag  –   Mi. 27.02.08   Cayo Levisa:
Mit dem Boot setzen wir von La Palma über zum Cayo Levisa, einem Traum von kleiner weißsandiger Insel in einem Korallenriff-Atoll direkt vor der Küste. Es gibt Hunderte von diesen winzigen Eilanden rund um Cuba.  Hierher haben sich früher die Indianer vor den Spaniern in Sicherheit gebracht, hier hat Hemingway gefischt, und hier können wir heute nach Herzenslust baden und zwischen den bunten Rifffischen schnorcheln.
Abends geht es zurück nach Havanna.                                                                          1 Ü

6.Tag  –   Do. 28.02.08 Santa Clara:                                                             nach oben
Wir verlassen Havanna Richtung Zentrum der Insel und fahren nach Santa Clara, der Stätte von „Ché“  Guevaras größtem Triumph: Mit wenigen Compañeros gelang ihm hier während der Revolution die Übernahme eines waffenstarrenden Militärzuges, was den Diktator Batista zur Flucht veranlasste.  Wir besichtigen diesen  „tren blindado“ (Panzerzug) und besuchen natürlich auch das Ché-Mausoleum.  Später fahren wir hinauf in die Sierra Escambray,  wo wir am Hanabanilla-See  Quartier beziehen.                                                                                2 Ü

7.Tag  –   Fr. 29.02.08   Sierra Escambray,  Trinidad:
Heute fahren wir zunächst mit dem Boot über den See und landen an einer lauschigen Bucht, um hier unsere wunderschöne Wanderung in der Sierra Escambray zu beginnen. Vorbei an einem blitzsauberen Dörfchen mit den hier noch im verstecktesten Dorf selbstverständlichen Einrichtungen Schule und Gesundheitszentrum (kostenlos) geht es entlang des Río Hanabanilla hinein in die grüne Wildnis. Der Fluss bildet hier malerische Seen, Teiche und Wasserfälle inmitten einer berauschenden Natur, und wir lassen es uns nicht nehmen, uns in diesen glasklaren Gewässern zu erfrischen.
Ein Lastwagen bringt uns durch die Sierra zu unserem Bus,  und bald erreichen wir  Trinidad, ein koloniales Kleinod, in dem die Zeit seit Jahrhunderten stehen geblieben zu sein scheint. Wir nehmen Unterkunft im zentral gelegenen Hotel La Ronda und erkunden die Stadt zu Fuß.
Abends besuchen wir in Trinidad die Casa de la Trova, wo seit alters her die cubanischen Troubadoure ihre Kunst zum Besten geben.                                                                     2 Ü

8.Tag  –   Sa. 1.03.08    Trinidad, Tal der Zuckermühlen:
Ein Reitausflug am Fuß der Sierra bringt uns in die ausgedehnten Zuckerrohr-Plantagen und zum Torre Iznaga, einem ehemaligen Sklaven-Aufsichtsturm.  Freundliche Einheimische laden uns zu einem typischen Bauernpicknick ein.  Später spülen wir uns den Staub bei einem Bad in der Karibik ab.  Abends besuchen wir die Casa de la Musica und schwingen noch später in einer Höhlendisco das Tanzbein zu heißen Salsa-Rhythmen (fakultativ).

9.Tag  –   So. 2.03.08    Sancti Spríritus, Camagüey:
Wir reisen weiter nach Osten, durchstreifen den malerischen Ort Sancti Spíritus und erreichen Camagüey im Zentrum der Insel, inmitten der endlosen Zuckerrohrplantagen. Hier erleben wir hautnah das typische cubanische Kleinstadtleben. Wir nehmen Quartier im Granhotel und lassen das muntere Treiben bei einem Café oder Mojito in einer Bar auf uns wirken.                  1 Ü

10.Tag –  Mo.  3.03.08   Sierra Maestra:                                                     nach oben
Auf der Weiterreise erreichen wir weit im Osten Bayamo am Fuß der Sierra Maestra. Hier leben viele Veteranen der Revolution, denn in den Schluchten und Dschungeln der Sierra verschanzten sich ab 1956 die jungen Fidel Castro und „Che“ Guevara mit ihren Mitstreitern, um den Kampf gegen die Batista-Diktatur aufzunehmen.
Schließlich geht es auf abenteuerlichem Weg hinauf in besagte Sierra Maestra nach Santo Domingo, wo wir im gleichnamigen Waldhotel für zwei Tage Quartier nehmen.                2 Ü

11.Tag –  Di.  4.03.08   Sierra Maestra:
Früher Aufbruch zu unserer Wanderung zur Comandancia de la Plata, dem Berg-Versteck der jungen Revolutionäre in den undurchdringlichen Regenwäldern der Sierra Maestra.  Von hier aus wurde damals nach vielen Abenteuern die Revolution 1959 siegreich bis nach Havanna getragen. Wir nähern uns dabei auf Sichtweite dem Pico Turquino, mit knapp 2000 m der höchste Berg Cubas.

12.Tag –  Mi.  5.03.08   El Cobre,  Santiago de Cuba:
Durch die typische kleinteilige cubanische Kaffeebauern-Landschaft in der Sierra erreichen wir das ehedem weltgrößte Kupferbergwerkgebiet El Cobre: Hier wird in einer weißen Basilica die Nationalheilige Cubas, die Virgen de la Caridad del Cobre (oder Ochún, die afrocubanische Liebesgöttin) verehrt, der Ernest Hemingway einst seine Nobelpreismedaille stiftete.
Schließlich erreichen wir die  „Heimliche Hauptstadt“  Santiago de Cuba und checken zum Erholen im noblen Hotel Casagranda an der Haupt-Plaza ein.                                           3 Ü

13.Tag –  Do.  6.03.08   Santiago:
Wir erkunden die Stadt in ihren interessantesten Vierteln und besuchen Rum- und Carnavals-Museum.  Es gibt so viel zu entdecken, dass der Rest des Tages zur freien Verfügung steht.
Abends können wir die Casa de la Trova und die Casa de la Tradición besuchen, um die bekannten Größen der Musikszene von Santiago zu erleben.

14.Tag –  Fr.  7.03.08   Santiago:
Wir erkunden das Umland Santiagos:   Der Überfall auf die Moncada-Kaserne markiert den Beginn der Erhebung gegen die Diktatur.  Wir besuchen diese heutige Schule (alle Kasernen der Batista-Zeit wurden in Schulen und Krankenhäuser umgewidmet) und auch die Festung El Morro, die während der Kolonialzeit den Hafen der Stadt bewachte. Von all den Besichtigungen erholen wir uns später am Strand, bevor wir uns abends wieder in Santiago in die Rhythmen des Son stürzen.

15.Tag –  Sa.  8.03.08   Isla Juventud:                                                         nach oben
Ein Inlandsflug bringt uns heute zur Isla de la Juventud, einer größeren Nachbarinsel, die ebenfalls zum cubanischen Archipel gehört und normalerweise nicht von Touristen besucht wird.  So ist diese Insel, die die Vorlage zu Stevensons berühmter Schatzinsel sein soll, eine kleine eigene Welt, in der die Cubaner vormals ihre revolutionären Ideale vom „Neuen Menschen“ zu verwirklichen suchten: Die Einwohner leben (außer in der winzigen Hauptstadt Nueva Gerona) in Kibbuz-ähnlichen Dörfern, in denen sie alles Lebensnotwendige (fast) kostenlos erhalten. Weitläufige Schulkomplexe auf dem Land erinnern an Zeiten, in denen Cuba Heerscharen von jungen Studenten aus den „sozialistischen Bruderländern“  der dritten Welt kostenfrei ausbildete. Diese Schulen werden zz. wieder reanimiert und von Gaststudenten aus Venezuela, Bolivien und der Westsahara besucht. 
In weiten Teilen ist die Insel unbewohnt und wartet mit weiten Wäldern, Krokodil-Sümpfen, karstigen Höhlenlandschaften einschließlich prähistorischen Malereien und aus reinstem Marmor bestehenden Bergen auf.  Die Bewohner sind sehr neugierig auf Fremde und daher überaus freundlich, hilfsbereit und interessiert.  Dieses  „Cuba muy original“ wollen wir diesmal als außergewöhnliche Besonderheit erstmals ins Programm mit aufnehmen.
Nach Ankunft auf dem Flugfeld werden wir noch etwas durch die kleine und gemütliche Hauptstadt schlendern, wo wir uns nach dem Trubel Santiagos wieder einmal in eine andere Welt versetzt fühlen werden.                                                                                            4 Ü

16.Tag –  So.  9.03.08   Isla Juventud:
Wir unternehmen einige Ausflüge in die nähere Umgebung:  Da diese Insel früher als Gefängnisinsel genutzt wurde und erst nach der Revolution ihren Ausbildungscharakter erhielt, kann man hier sowohl den Arrest des Nationalhelden José Martí wie auch das (damalige)  „Modell“-Gefängnis (nach amerikanischem Vorbild) besuchen, in welchem Fidel nach seinem gescheitertem Angriff auf die Moncada-Kaserne einsaß und seine berühmte Verteidigungsrede hielt (heute eine Schule:  nach der Revolution wurden alle damaligen Kasernen und Gefängnisse in Schulen und Krankenhäuser umgewidmet).
Später besuchen wir einen Marmor-Steinbruch sowie eine Landkommune und können schließlich am Strand den Staub der Ereignisse vom Körper spülen. 

17.Tag –  Mo.  10.03.08    Isla Juventud:
Heute geht es in den weiten Süden der Insel: Wir besuchen eine Krokodilfarm in den Sümpfen und studieren präkolumbische Höhlenmalereien, bevor uns ein  „Barbecue im Dschungel“ erwartet…

18.Tag –  Di.  11.03.08    Isla Juventud:
Im einsamen Westen der Insel können wir die Infrastruktur einer Tauchbasis nutzen für einen schönen Strandtag. Ein  reiner Bade- und Erholungstag.  Wir können im warmen klaren Wasser schwimmen und Schnorcheln bzw. lesen oder Postkarten schreiben und mal die Seele so richtig
baumeln lassen – was ja auch zum Urlaubmachen gehört… 
Wer mag  - und dies sei nachdrücklich empfohlen -  kann hier bei einem Schnorchel- oder auch Tauchausflug in die wunderbare Unterwasser-Korallenwelt dieser Insel abtauchen, mit bunten Rifffischen und blitzschnellen Barracudas fühlen wir uns in ein überdimensioniertes Aquarium versetzt und lernen so eins der schönsten Schnorchel- bzw. Tauchreviere der Welt kennen…
So schön werden wir wohl lange nicht mehr entspannen können…

19.Tag –  Mi.  12.03.08    Havanna:
Morgens geht es aufs „Festland“, zurück in die Realität. Von Nueva Gerona aus kehren wir mit einem Inlandsflug zurück nach Havanna. Der Rest des Tages bleibt programmfrei,  wollen doch letzte Einkäufe und Erledigungen individuell getätigt werden.  Hinter der Kathedrale gibt es einen interessanten privaten Markt, auf dem es sich gut stöbern lässt.

Jeder nimmt auf seine Weise Abschied von dieser vielseitigen und aufschlussreichen Reise.  Abends treffen wir uns zu unserem obligaten Abschiedsfest in einem gemütlichen Altstadtlokal bei guter Live-Salsa-Musik zum guten Essen und Tanz und feiern bis der Arzt kommt…         1 Ü

20.Tag –  Do.  13.03.08    Rückreise:  
Vormittags frei; nachm. Transfer zum Flughafen u. Rückflug nach Europa.

21.Tag –  Fr.  14.03.08:  
Ankunft Deutschland, Verteiler                                                                          
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