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Wanderprogramm  Cuba-Trekking

TrinidadTrekkingSantiago de CubaCayo Saetía

Reiseverlauf:

1.Tag – Fr. 4.11.05 / 20.01.06 / Do. 2.03.06:
Flug nach Havanna. Transfer ins Centro Havanna - mit Stop an der Plaza de la Revolución -  zum Hotel Lincoln, einem gediegenen Hotel im authentischen 50’iger-Jahre-Stil.                                                                                                                                      2 Ü. Havanna

2.Tag – Sa. 5.11.05 / 21.01.06 / Fr. 3.03.06:
Stadterkundung zu Fuß: durchs Zentrum laufen wir in die restaurierte historische Altstadt, flanieren den Prado entlang zum Capitolio (eine Kopie des amerikan.Originals, aber öffentlich zugänglich), besichtigen das Revolutionsmuseum und schlendern über den berühmten Malecón.
Abendessen in Hemingways Stammlokal, der Bodeguita del Medio.

3.Tag – So.  6.11.05 / 22.01.06 / Sa. 4.03.06:
Mit unserem klimatisierten Gruppenbus verlassen wir Havanna Richtung Osten und fahren nach Santa Clara, der Stätte von „Ché’s“ größtem Triumph:  Mit wenigen Compañeros gelang ihm hier während der Revolution die Übernahme eines waffenstarrenden Militärzuges, was den Diktator Batista zur Flucht veranlasste.  Wir besichtigen diesen „tren blindado“  (Panzerzug) und besuchen natürlich auch das Ché-Mausoleum.    Später fahren wir hinauf in die Sierra Escambray,  wo wir am Hanabanilla-See  Quartier beziehen.                                                                                                                                          2 Ü Hanabanilla-See

4.Tag – Mo.  7.11.05 / 23.01.06 / So. 5.03.06:
Heute unternehmen wir unsere erste Wanderung „zum Warmlaufen“ in der Sierra Escambray. An einer lauschigen Bucht rasten wir und fahren in einem Boot über den See zurück zu unserem Hotel.

5.Tag – Di.  8.11.05 / 24.01.06 / Mo. 6.03.06:                                             nach oben
Wir durchqueren die Sierra und erreichen bald Trinidad, ein koloniales Kleinod, in dem die Zeit seit Jahrhunderten stehen geblieben zu sein scheint.  Wir nehmen Unterkunft im zentral gelegenen Hotel La Ronda und erkunden die Stadt zu Fuß.  Nach einem ausgiebigen Stadtbummel erholen wir uns an der Playa Ancón im warmen Wasser der Karibik.
Abends besuchen wir in Trinidad die Casa de la Trova, wo seit alters her die cubanischen Troubadoure ihre Kunst zum Besten geben.                                                     1 Ü Trinidad

6.Tag – Mi.  9.11.05 / 25.01.06 / Di. 7.03.06:
Wir reisen weiter nach Osten und besteigen den ehemaligen Sklaven-Aufsichtsturm Torre Iznaga, von welchem wir einen phantastischen Blick über die Zuckerrohrplantagen haben. Später  durchstreifen wir den malerischen Ort Sancti Spíritus  und erreichen schließlich  Camagüey im Zentrum der Insel, inmitten der schier endlosen Zuckerrohrplantagen. Hier erleben wir hautnah das typische cubanische Kleinstadtleben.  Wir nehmen Quartier im Granhotel und lassen das muntere Treiben bei einem Café oder Mojito in einer Bar auf uns wirken.                                                                                                      1 Ü Camaguey

7.Tag – Do. 10.11.05 / 26.01.06 / Mi. 8.03.06:
Auf der Weiterreise erreichen wir Bayamo am Fuß der südlichen Sierra Maestra. Hier leben viele Veteranen der Revolution, denn in den Schluchten und Dschungeln der Sierra verschanzten sich ab 1956 die jungen Fidel Castro und „Che“ Guevara mit ihren Mitstreitern, um den Kampf gegen die Batista-Diktatur aufzunehmen.
Schließlich geht es auf abenteuerlichem Weg hinauf in besagte Sierra Maestra nach Santo Domingo, wo wir im gleichnamigen Waldhotel für zwei Tage Quartier nehmen.   2 Ü Sto.Do.

8.Tag – Fr. 11.11.05 / 27.01.06 / Do. 9.03.06:
Früher Aufbruch zu unserer Wanderung zur Comandancia de la Plata, dem Berg-Versteck der jungen Revolutionäre in den undurchdringlichen Regenwäldern der Sierra Maestra.  Von hier aus wurde damals nach vielen Abenteuern die Revolution 1959 siegreich bis nach Havanna getragen.

9.Tag – Sa. 12.11.05 / 28.01.06 / Fr. 10.03.06   -   1.Tag Trekking:           nach oben
Heute beginnt unser 3-tägiges Trekking zum Pico Turquino, dem höchsten Berg Cubas.   Nach einer abenteuerlichen Anfahrt im Allrad-Armee-Lastwagen sowie einer ca. 5-stündigen Wanderung  erreichen wir am frühen Nachmittag die Aguajada de Joaquin, einen Vorgipfel auf ca. 1.500 m.                                                                         Trekk: 1 Ü Aguajada, VP


Zum Trekking:
Dieses Trekking ist vielleicht die schönste Wanderung, die man auf Cuba machen kann. Es ist mit einiger organisatorischer Vorarbeit verbunden - was den Gast aber nicht kümmern muss - und eine erprobte Methode, die Sierra und den Pico zu erreichen.

Wichtig für uns zu wissen ist, dass dieses Trekking niemanden überfordert, der mit mir bereits auf La Palma unterwegs gewesen ist.  Der anstrengendste ist der 2.Tag, an dem der Gipfel erreicht und überschritten wird, etwa vergleichbar mit der Ruta de los Volcanes auf La Palma.

Wir tragen nur unser eigenes Gepäck, welches wir unterwegs benötigen.  Lebensmittel und Kochgerät werden von Trägern zu den Hütten (Campamentos) gebracht, wo auch für uns gekocht wird.  Die Hütten sind sauber und ordentlich geführt.  Matrazen und Decken sind vorhanden, allerdings wird empfohlen, eigene Schlafsäcke mitzubringen.  Zu bedenken ist, dass wir zwar in den Tropen unterwegs sind, aber es auf über 1000 m nachts dennoch empfindlich kühl werden kann. Das Hauptgepäck verbleibt im Bus und erwartet uns mit diesem am Endpunkt des Trekkings in Las Cuevas. Genauere Infos zum Trekking wie zur ganzen Reise erhalten die angemeldeten Teilnehmer mit den Buchungsunterlagen.


10.Tag – So. 13.11.05 / 29.01.06 / Sa. 11.03.06  -  2.Tag Trekking:
Nach frühem Aufbruch erreichen wir gegen Mittag den Hauptgipfel des Pico Turquino auf 2.015 m Höhe und genießen die Aussicht vom Tiefland bis zur Küste. Über den Pico Cuba, wo uns ein Picknick erwartet, kommen wir heute nach insgesamt etwa 7-stündiger Wanderung bis zum Campamento Majagua auf ca. 800 m.       Trekk: 1 Ü Majagua, VP

11.Tag – Mo. 14.11.05 / 30.01.06 / So. 12.03.06  -  3.Tag Trekking:         nach oben
Noch am Vormittag erreichen wir bei  Las Cuevas die südliche Küste und können uns bei einem willkommenen Bad in der blauen Karibik erfrischen. Hier erwartet uns auch unser Bus mit dem deponierten Gepäck.  Nach einer fantastischen Fahrt entlang der Küste erreichen wir die  „Heimliche Hauptstadt“  Santiago de Cuba und checken zum Erholen im noblen Hotel Casagranda an der Haupt-Plaza ein.                                                               3 Ü Santiago

 12.Tag – Di. 15.11.05 / 31.01.06 / Mo. 13.03.06:
Wir erkunden die Stadt in ihren interessantesten Vierteln und besuchen Rum- und Carnavals-Museum.  Es gibt so viel zu entdecken, dass der Rest des Tages zur freien Verfügung steht.
Abends können wir die Casa de la Trova und die Casa de la Tradición besuchen, um die bekannten Größen der Musikszene von Santiago zu erleben.

13.Tag – Mi. 16.11.05 / 1.02.06 / Di. 14.03.06:
Wir erkunden das Umland Santiagos:
Im ehemals fast weltgrößten Kupferbergwerkgebiet El Cobre wird in einer weißen Basilica die Nationalheilige Cubas, die Virgen de la Caridad del Cobre (oder Ochún, die afrocubanische Liebesgöttin) verehrt, der Ernest Hemingway einst seine Nobelpreismedaille stiftete.
Der Überfall auf die Moncada-Kaserne markiert den Beginn der Erhebung gegen die Diktatur.  Wir besuchen diese heutige Schule (alle Kasernen der Batista-Zeit wurden in Schulen und Krankenhäuser umgewidmet) und auch die Festung El Morro, die während der Kolonialzeit den Hafen der Stadt bewachte. Von all den Besichtigungen erholen wir uns später am Strand, bevor wir uns abends wieder in Santiago in die Rhythmen des Son stürzen.

14.Tag – Do. 17.11.05 / 2.02.06 / Mi. 15.03.06:
Mit dem Bus geht es nun nach Guantánamo, wo wir von einer Anhöhe einen Blick auf die hermetisch abgeriegelte US-amerikanische Militärbasis Guantánamo-Bay werfen können.
Weiter geht’s nach Baracoa, der ältesten Stadt Cubas im äußersten Osten der Insel. Hier hat Kolumbus auf seiner ersten „Indien“-Fahrt Station gemacht und dabei festgestellt, dass er an dieser Küste das irdische Paradies erblickt habe… Wir richten uns im in einer Festung eingerichteten Hotel El Castillo ein mit herrlichem Blick über Küste und Berge.        
                                                                                                                       3 Ü Baracoa

15.Tag – Fr. 18.11.05 / 3.02.06 / Do. 16.03.06:
Mit dem Jeep erfolgt der Transfer ins tropische Hinterland in die üppigen Urwälder des Humboldt-Nationalparks.  Hier beginnen wir den Aufstieg zum eindrücklichen Tafelberg El Yunque (400 m) mit viel endemischer Flora und Fauna.  Nach dem Abstieg entspannen wir an den Stränden von Duaba.

16.Tag – Sa. 19.11.05 / 4.02.06 / Fr. 17.03.06:
Eine weitere Wanderung im Humboldt-NP führt uns entlang des Río Toa nach Boca de Naranjo. Auf den winzigen Urwald-Fincas der hier meist schwarzen Einheimischen lernen wir Kakao- und Kaffeeanbau kennen.

 17.Tag – So. 20.11.05 / 5.02.06 / Sa. 18.03.06:                                           nach oben
Über Moa verlassen wir Baracoa und wenden uns der Nordküste zu. Über einen Damm erreichen wir schließlich das Cayo Saetía, eine der unzähligen Cuba vorgelagerten Inselchen. Unwillkürlich fühlen wir uns nach Afrika versetzt: Zebras und Antilopen grasen friedlich in der Steppe!  Diese ehemaligen Jagdtrophäen betuchter Staats- und Wirtschaftslenker bilden heute ein eindrucksvolles Freilichtmuseum.  In der Nähe des Strandes beziehen wir eine rustikale kleine Lodge, wo wir in gemütlichen 2-Bett-Hütten untergebracht sind.  Im Sommer sind die Insel und die Lodge übrigens gesperrt, da dann Fidel Castro mit seiner Entourage hier regelmäßig Urlaub macht.
Zwei ruhige Tage inmitten der Natur erwarten uns auf diesem verträumten Inselchen, wo wir nach der immer interessanten und manchmal auch anstrengenden Reise ausspannen und die vielfältigen Eindrücke der Reise ein wenig „verdauen“ können.                    3 Ü Cayo Saetía

18.Tag – Mo. 21.11.05 / 6.02.06 / So. 19.03.06:
Klein-Afrika ruft: Wer mag, unternimmt eine Jeep-Safari durch die cubanische Serengeti (Fernglas!). Später können wir am Strand den Staub dieses Abenteuers abspülen…

19.Tag – Di. 22.11.05 / 7.02.06 / Mo. 20.03.06:
Ein  reiner Bade- und Erholungstag.  Wir können im warmen klaren Wasser schwimmen und schnorcheln bzw. lesen oder Postkarten schreiben und mal die Seele so richtig baumeln lassen – was ja auch zum Urlaubmachen gehört…  So schön werden wir wohl lange nicht mehr entspannen können…

20.Tag – Mi. 23.11.05 / 8.02.06 / Di. 21.03.06:
Morgens geht es aufs „Festland“, zurück in die Realität. Von Holguín aus kehren wir mit einem Inlandsflug zurück nach Havanna. Der Rest des Tages bleibt programmfrei,  wollen doch letzte Einkäufe und Erledigungen individuell getätigt werden.  Hinter der Kathedrale gibt es einen interessanten privaten Markt, auf dem es sich gut stöbern lässt. 
Jeder nimmt auf seine Weise Abschied von dieser vielseitigen und aufschlussreichen Reise. Abends treffen wir uns zu unserem obligaten Abschiedsfest in einem gemütlichen Altstadtlokal bei guter Live-Salsa-Musik zum guten Essen und Tanz und feiern bis der Arzt kommt…                                                                                                                              1 Ü Havanna

21.Tag – Do. 24.11.05 / 9.02.06 / Mi. 22.03.06:  
Vormittags frei; nachm. Transfer zum Flughafen u. Rückflug nach Europa.

22.Tag – Fr. 25.11.05 / 10.02.06 / Do. 23.03.06:    
Ankunft Deutschland, Verteiler

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