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Kolumbien

Reise nach

Kolumbien

Trekking zur “Verlorenen Stadt”

Termin:      12.11.– 3.12.2001

Reiseleiter:       Thomas Sylten

Sondergruppe mit Spezial-Programm

Bogotá - Ciudad Perdida - Cartagena - Isla Palma:
AllgemeinesBevölkerungVorsorgeKurzbeschreibungTagesübersicht


1. ALLGEMEINES zu Land und Leuten:
Zwar bislang schlecht beleumundet, aber eigentlich das in jeder Hinsicht schönste Land Südamerikas („Perle Südamerikas“) mit dem größten touristischen Potential ist  Kolumbien.

Wenn der Name „Kolumbien“ fällt, denkt sicher jeder Mitteleuropäer unwillkürlich an die negativen Ereignisse, die dieses Land immer wieder in die Schlagzeilen bringen:  Drogenmafia und Guerilla sind sicher nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.  Aber wenn man sich dem Land vorurteilsfrei nähert, stellt man schnell fest, dass man Ihm mit solch griffigen Wertungen bitter unrecht tut.  Medellin, die berühmt- berüchtigte „Hauptstadt des Kokains“, ist eine wunderschön in den frühlingshaften Anden gelegene Stadt, in der die Touristen in Führungen die inzwischen verstaatlichten Haciendas des längst verstorbenen Mafiosi Pablo Escóbar kennen lernen. Die wichtigsten Guerillagruppen haben  - soweit sie sich als anachronistische Überbleibsel des Kalten Krieges nicht längst aufgelöst haben -  einige Landstriche im Süden und Südosten (Anden- und Urwaldgebiete) mit Billigung der Regierung unter Selbstverwaltung und befinden sich in Friedensverhandlungen. Gelegentlich finden zwar in diesen Gebieten Übergriffe beider Seiten zwecks besserer Positionierung statt, aber die Spatzen pfeifen es dort von den Dächern, dass die Verhandlungen bald zum Erfolg führen werden.

Selbstverständlich sind die betroffenen Regionen bislang kein Urlaubsland, und auch wir werden diese Gebiete nicht besuchen. Aber Kolumbien ist groß  - viermal so groß wie Deutschland -  , und so ist der weitaus größere Teil des Landes sicher zu bereisen und von freundlichen und interessierten Menschen bewohnt.

Fernab der umstrittenen andinen Kaffee-Zonen erstreckt sich auch die von uns bereiste sichere und touristisch erschlossene Karibikküste mit ihren wohl einmalig abwechslungsreichen und wunderschönen Landschaften, malerischen historischen Kolonialstädtchen sowie Stränden und Atollen der „Bacardi-Klasse“.


GEOGRAFIE: Kolumbien ist das viertgrößte Land Südamerikas und das nördlichste der sogn. Andenländer. Im äußersten Nordwesten des Subkontinents gelegen hat es als einziges Land Südamerikas lange Küsten sowohl an der Karibik wie am Pazifischen Ozean.  Das zentrale Hochland der Anden bilden hier drei parallel verlaufende Gebirgsriegel, die durch die Längstäler der Flüsse Río Magdalena und Río Cauca getrennt werden. Östlich der Anden breiten sich die Ebenen der Llanos Orientales bis zur venezolanischen Grenze aus:  Weite Sumpflandschaften, z.T. land- und viehwirtschaftlich genutzt.  Nach Südosten schließt sich zur brasilianischen Grenze das Amazonastiefland an, während sich die Anden südlich nach Ecuador fortsetzen.

Die Westabdachung der Anden hinunter zur Pazifikküste gehören zu den regenreichsten Gebieten unseres Planeten. Entsprechend nass-heiß sind die Regenwälder, die sich bis nach Panamá hineinziehen. Die Karibikküste ist vergleichsweise trocken, sonnig und von vorgelagerten Korallenriff-Atollen gesäumt.  Die Sierra Nevada de Santa Marta schließlich ist das höchste Küstengebirge der Welt (von den Anden unabhängig); nur 45 km von den palmengesäumten weißen Stränden entfernt erheben sich mit über 5500 m Höhe die höchsten Berge Kolumbiens.


BEVÖLKERUNG:   Kolumbien hat ca. 40 Mio. Einwohner, davon ca. 20% Weiße, die den Großteil der wirtschaftlichen Ressourcen und politischen Macht besitzen. Ca. 50% sind Mestizen aller Mischungsverhältnisse und  ca. 25% Mulatten und Schwarze;  verbleiben etwa 5% „Indígenas“, also Indianer (nicht „Indios“, das ist ein Schimpfwort!).                                                                                                                                                        nach oben

Im Vergleich zu seinen direkten Nachbarn Ecuador und Venezuela ist das Land relativ gut entwickelt und relativ wenig korrupt.  Im Gegensatz zu den Nachbarländern kann man sich Polizei und Militär anvertrauen, was erstaunlich scheint, aber vielleicht gerade erklärbar durch die direkte Konkurrenz zu den „Volksbefreiungskräften“ und die internationale Beobachtung.

Die Bevölkerung ist aufgeschlossen und interessiert an den wenigen Reisenden, immer freundlich und hilfsbereit.  Natürlich gibt es Gegenden, die man auch als Einheimischer lieber meidet -  aber wo gibt es das nicht, und da gehen wir auch nicht hin. Und auf seine Taschen muss man in allen Großstädten dieser Welt acht geben...


VORSORGE: In Kolumbien kann man sich sicher mit allen möglichen Krankheiten infizieren, wenn man als Abenteurer oder Ölsucher in Gelbfieber- und Malariaverseuchten Urwaldsümpfen herumrobbt.  Dies haben wir aber in keinem Falle vor, so dass ich persönlich von einschlägigen Vorsorgen abrate.  Wir suchen weder Gelbfieber- noch Malariagebiete auf. Im Vorfeld sollte man sein normales Impfprogramm einschließlich Tetanus, Polio, Typhus und Hepatitis auf Vordermann bringen. 

Vor Ort sollte man sich bei Bedarf natürlich gegen die normalen Mücken schützen. Und aufgrund der ungewohnten (aber immer sehr guten!) Nahrung kann der Eine oder Andere mit einer „Darmflora-Anpassungsphase“ in Form eines zweitägigen leichten Durchfalls rechnen.

 

UNSERE REISE:                                                                                             nach oben

Kolumbien bietet so ziemlich alles, was man in der Fremde sucht: atemberaubende Landschaftsformen und Naturräume, deren Formenreichtum abwechslungsreicher nicht sein könnte, eine üppige Flora und Fauna, die zu den artenreichsten auf der ganzen Welt zählen, ein klimatisches Spektrum, das dicht beieinanderliegend fast alle Wetterzonen dieser Erde umfasst, eine Kultur, die unsere vorgeformte Erwartungshaltung nicht vorschnell bedient, sondern uns vor allem in Architektur, Malerei und Theater Unbekanntes und Unerwartetes vor Augen führt, und nicht zuletzt Menschen, deren ausgesucht freundlicher und hilfsbereiter Umgang mit Fremden und deren echte, nie aufdringliche Neugierde am Besucher und Gast aus einem fernen Kontinent zwischenmenschliche Barrieren schnell überwinden helfen. Vielleicht liegt das ja auch ein bisschen noch daran, dass Kolumbien eben immer noch ein unbekannter Flecken Erde und kein typisches Reiseziel in Südamerika ist.“ 

             aus: W.Altmann: „Kolumbien“, Reise know-how


Diese wundervolle Welt wollen wir uns behutsam erschließen mittels

  • einem höchst interessanten Trekking zur „Ciudad Perdida“, der „verlorenen Stadt“, einer erst 1975 in den dichten Dschungeln der Sierra Nevada de Santa Marta entdeckten Indianerstadt;
  • Cartagena de Indias, die „Perle der Karibik“,
  • sowie karibischen Korallenriff-Atollen der Oberklasse.

 

2. KURZBESCHREIBUNG:                                                 nach oben

Die Reise beginnt und endet aus flugtechnischen Gründen in Bogotá.  2 Tage.

1.Teil:  Abenteuer:

  • Urwald-Trekking in der Sierra Nevada de Santa Marta zur Ciudad Perdida.
  • Alternativprogramm  NP Tayrona. 6 + 2 Tage


2.Teil:  Kultur:

  • Cartagena de Indias.
    Stadtmauern, quirliges Leben, Festung, Kloster, Museen, Salsa.. 3 Tage


3.Teil:  Entspannung  pur:

  • Karibische Inseln, baden, tauchen...    5 Tage

Rückflug über  Bogotá.        1 Tag

 

3. TAGESÜBERSICHT:                                                       nach oben

      1.Tag  Frankfurt  – Bogotá
      2.Tag  Stadtbummel Altstadt, Zentrum, Gold-und Nationalmuseum
      3.Tag  Umgebung Bogotá: Zipaquirá, Laguna de Guatavita.
      4.Tag  Flug nach Santa Marta; Stadtbummel.
      5.Tag      A: Beginn Trekking      1.Tag        B: frei;  N.P.Tairona. 
      6.Tag            bis                               2.Tag               Santa Marta; Taganga.
      7.Tag            zur                               3.Tag             Sierra Navada  (ej. Masinga).
      8.Tag          Ciudad Perdida           4.Tag              Wanderung  Pueblito.
      9.Tag            und                             5.Tag              Kaffee-Plantagen Minca.
    10.Tag           zurück                         6.Tag              frei.
    11.Tag   frei    (Eco-Habs; Arrecife: schnorcheln in Korallenriffs)
    12.Tag   über Ciénaga Grande u. Volcan Totumo nach Cartagena; Stadtbes.;
    13.Tag   Besichtigung Fuerte San Felipe, La Popa; abds „Mr Babilla“
    14.Tag   frei
    15.Tag   Bootsfahrt über Islas del Rosario nach Islas Bernardos, Isla Palma;
    16. Tag  Rundgang Insel, Aquaium
    17.Tag   Rundfahrt alle Inseln, tauchen Korallenriff
    18.Tag   Ausflug Hinterland: Berrugas-S.Onofre-Toluviéjo (Fledermaushöhlen)-Tolú
    19.Tag   frei
    20.Tag   nach Sincelejo, Flug Bogotá;  Zona Rosa,  abds. Abschiedsfeier
    21.Tag   Rückflug nach D:  Abflug Bogotá
    22.Tag   Ankunft   FRA;  Verteiler

 

Literatur:

  • APA-Guide Kolumbien  gute Bilder
  • Reise Know-How Kolumbien  guter Führer
    ISBN 3-89662-058-4

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